So soll der Hagemannplatz belebt werden

So soll der Hagemannplatz belebt werden

Wennigsen. Mit der Sanierung der Hauptstraße soll der Ortskern Wennigsens ein neues Gesicht und eine Attraktivitätssteigerung erhalten. Der Präventionsrat hat darüber hinaus auch eine Seitenstraße besonders im Blick: die Hagemannstraße. Ziel ist es, den Platz rund um das Seniorendomizil und die Sporthalle Im Lindenfelde neu zu beleben und daraus einen beliebten Treffpunkt für die Bürger Wennigsens zu machen – und zwar für alle Generationen.

 

Um dieses Ziel zu erreichen, sollen Betätigungsmöglichkeiten im Freien geschaffen werden. Denkbar seien als erste Schritte ein Schachspiel sowie eine Boule-Bahn, sagt Barbara Krüger vom Präventionsrat. „Die Bahn muss ja nicht einmal sonderlich lang oder breit sein“, sagt sie. Wichtig sei in erster Linie, die Wennigser wieder „aus dem Haus zu locken.“ Als möglichen Standort für die Boule-Bahn hat Krüger eine Fläche vor der Turnhalle ins Auge gefasst, das Schachspiel könnte ihrer Ansicht nach unter den Bäumen zwischen Seniorenheim und der Buchbinderei platziert werden. „Da ist es auch schön schattig“, sagt sie. Außerdem sollen demnach an beiden Orten Sitzbänke gebaut werden, um der Funktion eines Treffpunktes gerecht zu werden.

 

Von dem Erfolg des Konzeptes ist Krüger überzeugt. Beispiele aus anderen Städten hätten gezeigt, dass solche Treffpunkte im Ortskern von den Bürgern gut angenommen würden. Zudem sei sie sich sicher, dass die Menschen in Zeiten der Individualisierung und Digitalisierung wieder vermehrt das Verlangen nach Spielen in der Gesellschaft entwickeln würden.

Im Ortsrat stoßen die Vorstellungen des Präventionsrates auf breite Zustimmung. „Es ist eine tolle Idee, den Hagemannplatz wieder zu beleben“, sagt Detlev Krüger-Nedde (Grüne). Die Fläche biete großes Potenzial als zentral gelegener Treffpunkt. Derzeit sei der Platz lediglich ein großer Parkplatz, sagt er. Um auch Jugendliche anzulocken, hält Krüger-Nedde die Anschaffung sogenannter Smart-Benches für sinnvoll. Diese Sitzbänke der Avacon verfügen über ein eigenes WLAN und eine integrierte Steckdose. Den Strom erzeugen die Sitzbänke selbst, da in die Plexiglas-Sitzfläche ein Photovoltaik-Modul eingebaut ist. Laut Krüger-Nedde würde die Avacon die Bank eventuell auch spenden.

Die Pläne des Präventionsrates werden auch in der vom Gemeinderat eingesetzten Arbeitsgruppe Hauptstraße in den kommenden Sitzungen weiter behandelt.

Von Marcel Sacha

 

Datum der Pressemitteilung: 
Donnerstag, 24. Mai 2018

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