Fukushima: Mahnwache am Rathaus

Von Jennifer Krebs

Atomkraftgegner erinnern an Unglück

 

Wennigsen. Mahnwache wegen Fukushima: Rund 40 Menschen haben sich am Sonnabend mit Fahnen und Bannern vor dem Rathaus in Wennigsen versammelt, um an das Reaktorunglück in Japan vor zehn Jahren zu erinnern.

Die Katastrophe stehe in Deutschland für den Anfang vom Ende der Atomkraft, sagte Wennigsens ehrenamtlicher Klimaschutzbeauftragter Detlev Krüger-Nedde, der die Mahnwache mit organisiert hatte. Doch zehn Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima gebe es in Deutschland immer noch sechs Atomkraftwerke. Der Ausbau von erneuerbaren Energien müsse massiv beschleunigt werden, sagte Krüger-Nedde und forderte konkreten Klimaschutz vor Ort: Solaranlagen auf alle Dächer und ein Bürgerwindrad. Der Widerstand gegen ein Windvorranggebiet bei Degersen müsse aufgegeben werden. In Sachen Flächennutzungsplan tue sich hier seit Herbst nichts mehr, bedauerte der Klimaschutzbeauftragte.

Die Veranstaltung sei friedlich verlaufen, teilte die Polizei mit. Es habe keine Verstöße gegen die Corona-Regeln gegeben, Abstände wurden eingehalten. jbö

 

Quellenangabe: Barsinghausen/Wennigsen vom 15.03.2021, Seite 2

Fukushima: Mahnwache am Rathaus
Datum der Pressemitteilung: 
Montag, 15. März 2021

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