Kampagne zur UN-Frauenrechtskonvention
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Was zur Gleichstellung noch fehlt-
Start der Kampagne zur UN-Frauenrechtskonvention CEDAW
Grüne Ratsfrauen unterstützen die Kampagne der Gleichstellungsbeauftragten
Themen der Kampagne sind sichere Mobilität, Repräsentanz und Partizipation sowie existenzsichernde Jobs für Frauen ebenso wie die Balance von Familie und Beruf, der Schutz vor Gewalt und eine frauenspezifische Medizin und Aufklärung. Von Gesundheitsfürsorge über existenzsichernde Jobs bis hin zu politischer Macht: Die Liste der Bereiche, in denen die Gleichstellung von Frauen und Männern noch nicht erreicht ist, ist lang.
Und trotz Fortschritten gibt es viele konkrete Maßnahmen, die zum Beispiel in Kommunen zu mehr Geschlechtergerechtigkeit beitragen können.
Davon handelt auch der fünfminütige Videospot „Wann, wenn nicht jetzt!“, der bei einer feierlichen Auftaktveranstaltung im Regionshaus Premiere gefeiert hat und an dem Barbara Krüger und Angelika Schwarzer-Riemer von den Grünen auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten Hacer Kirli teilgenommen haben. Durch das derzeitige Krisenmanagement im Hinblick auf die Pandemie, den Ukrainekrieg, Energie- und Klimaproblemen gerät das Thema Gleichberechtigung aus dem Blick der Öffentlichkeit.
Hier setzt die Kampagne zur UN-Frauenrechtskonvention CEDAW der Gleichstellungsbeauftragten in der Region Hannover an.
Hacer Kirli, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Wennigsen, freut sich, dass sich Aktive aus dem ganzen Regionsgebiet daran beteiligt haben: „Das Video zeigt, an was für unterschiedlichen Stellen sich für mehr Gleichstellung stark gemacht wird und was wir dabei schon alles erreicht haben, unter anderem für den Schutz vor Gewalt.“ „Gleichstellungspolitische Schwerpunkte werden sichtbar gemacht und dienen als Ansporn und Motivation, nicht locker zu lassen, wenn Frauen und Mädchen benachteiligt werden“, äußert sich Angelika Schwarzer-Riemer. Auch auf kommunaler Ebene gibt es viele Möglichkeiten, die Rechte der Frauen zu stärken und zusammen mit der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und der örtlichen Politik für die Interessen der Frauen einzutreten. „Dazu wäre es hilfreich ,zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten ein Treffen mit allen Ratsfrauen zu initiieren“, ergänzt Barbara Krüger.
Hintergrund
Initiiert von der Region Hannover, ist der Videospot der Mittelpunkt einer groß angelegten Kampagne im Rahmen des Projektes „Gleichstellung sichtbar machen – CEDAW in Niedersachsen“. Hinter dem Begriff, „Convention on the Elemination of all forms of Discrimination Against Women“, verbirgt sich die Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Das vom niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung geförderte Projekt wird vom Verein Gleichberechtigung und Vernetzung umgesetzt.
Das UN-Abkommen verpflichtet alle Mitgliedsstaaten, Diskriminierung von Frauen zu bekämpfen und Gleichstellung in allen Lebensbereichen voranzubringen. Im Landesprojekt „CEDAW – Gleichstellung sichtbar machen“ werden Projekte auf kommunaler Ebene gefördert.
Außerdem beteiligt an der Kampagne, zu der auch ein Kinospot, Beiträge für das Fahrgastfernsehen, Plakatierungen und Banner zählen, ist die AG der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in der Region Hannover.
Das Video ist auf hannover.de/cedaw und auf dem Youtube-Kanal der Region Hannover und in den sozialen Netzwerken der Region Hannover zu sehen. Der Kinospot läuft vom 20.-26.10. in allen Kinos in der Region Hannover.
Barbara Krüger und Angelika Schwarzer Riemer